7th EUROSHNET Conference Paris
Auch dieses Jahr nahmen die wissenschaftlichen Mitarbeiter*innen des Fachgebiets Sicherheitstechnik/Arbeitssicherheit an der EUROSHNET-Konferenz (European Occupational Safety and Health Network) teil.
Thema der diesjährigen Konferenz in Paris war „Artificial intelligence meets safety and health at work“. Hierbei konnten neue interessante Erkenntnisse gewonnen werden. Die mittlerweile 7. Konferenz brachte erneut verschiedene Interessengruppen zusammen und bot eine hervorragende Gelegenheit, die Chancen und Risiken im Zusammenhang mit dem Einsatz von künstlicher Intelligenz am Arbeitsplatz zu diskutieren.
Vorträge verschiedener Fachexpert*innen aus den Bereichen der Normung, Prüfung und Zertifizierung bildeten das breite Themenspektrum der künstlichen Intelligenz ab. Themen wie Vertrauenswürdigkeit, Evaluation und Standardisierung von künstlicher Intelligenz sowie mögliche Auswirkungen auf die Arbeit wurden dabei präsentiert und diskutiert.
Das Fachgebiet Sicherheitstechnik/Arbeitssicherheit stellte ein Poster zum Thema „Is it worth the risk? – A critical approach to the risk homeostasis theory“ vor. Auf der Grundlage einer Literaturrecherche wurde untersucht, inwieweit die Theorie der Risikohomöostase auf den Arbeitsschutz übertragen und angewendet werden kann. Die Ergebnisse wurden exemplarisch auf das STOP-Prinzip für die Anwendung im Bereich der künstlichen Intelligenz übertragen und anhand einer Studie aus dem Straßenverkehr erläutert, die die Themen Wege- und Arbeitsunfälle kombiniert. Es wurde kritisch hinterfragt, wo die Risikohomöostasetheorie an ihre Grenzen stößt.